Hallo ich bin Shila nun Trude
Liebe Frau Rehermann,
ich gebe zu, wir hatten Trude zuerst glatt übersehen, und hätten Sie uns nicht darauf
aufmerksam gemacht, wäre diese anrührende wie zauberhafte Hündin wahrscheinlich nicht
bei uns gelandet.
Nun ist sie schon über drei Wochen bei uns – und sie verblüfft uns ab und an immer noch
mit dem, was sie kann bzw. damit, wie schnell sie lernt.
Eingewöhnungszeit brauchte sie keine: von der ersten Minute an war sie bei uns Zuhause
und nahm, nachdem sie sich umgeschaut hatte, artig im Körbchen Platz.
So ruhig sie im Haus ist, so aufgedreht kann sie aber draußen sein – da flitzt sie umher,
dass man kaum glauben kann, dass sie schon fast 12 Jahre alt ist. Nicht ganz so begeistert
waren unsere Katzen allerdings darüber, als Trude sich fröhlich wuffend anschickte, ihnen
hinterher zu laufen. Nun lässt sie sich aber 1 a abrufen – und seitdem arbeiten wir daran.
Hilfreich ist, dass einer unserer Kater ein ausgesprochener Hundefreund ist, der, wann immer
er Trude sieht, zu ihr hinläuft, um mit ihr zu köpfeln. Sträubten sich anfangs bei ihr noch
die Rückenhaare, so nimmt sie das jetzt schon recht gelassen hin.
Bei dem schönen Wetter sind wir nun häufig im Garten – und sie ist einer der wenigen Hunde,
die auch mit in den Gemüsegarten darf: sofort hatte sie gelernt, dass man nur auf den
Wegen und nicht quer über die Beete laufen darf und das Toben oder Buddeln hier nicht
gern gesehen wird; und so liegt sie langgestreckt in der Sonne – und schaut uns beim
Arbeiten zu. So hat sie nun, neben den nicht wirklich schmeichelhaften Spitznamen ‚Fledermaus‘
und ‚Mäuseohr‘, einen weiteren bekommen: ‚Gartenfee‘.
Beigefügt haben wir noch ein Photo, dass sie an zweiten Tag ihrer Ankunft ihm Mantel unserer
seligen Sissy zeigt – passt.
Herzliche Grüße und frohe Ostern wünscht
- Vogel und Familie