Hallo ich bin Skadi
Hallo zusammen,
Skadi heisst jetzt Wilma und hat sich schon gut eingelebt. Sie versteht sich gut mit unserer Katze und wir können beide, ohne Probleme, unbeaufsichtigt zusammen kommen lassen.
Ansonsten „kommt sie erst einmal an“. Sie schläft viel, (die ersten Tage hat sie noch nicht so tief und fest geschlafen wie heute), schmust gerne und ist verspielt. Sie ist noch nicht stubenrein (wir handhaben es wie bei Welpen, oft und kurz raus…..), ist aber ansonsten schon in unserem Herzen. Wir alle haben das Gefühl, dass Wilma schon länger bei uns ist.
Ich habe mich noch mal länger damit beschäftigt wie Hunde aus Rumänien etc. zu behandeln sind. Und vielleicht wäre es auch noch hilfreich, wenn sie zukünftigen Interessierten eine kleine Information mitgeben würden.
Nicht selten haben die Hunde/Katzen beinahe ihr ganzes Leben hinter Gittern verbracht und kennen ihre Umwelt nicht. Viele Fälle gibt es , die an einer Kette gehalten wurden oder aber sie mussten sich auf der Straße durchschlagen und haben den Mensch mit viel negativen kennen gelernt. Auch gibt es aber Hunde, die nach vielen Jahren treue durch jüngere Hunde ersetzt wurden und einfach lieblos ausgesetzt oder abgegeben wurden. Das Vertrauen zum Menschen muss manchmal langsam wieder aufgebaut werden. Dies geschieht nicht von heute auf morgen, hier ist oft Geduld gefragt. Die wenigsten Hunde/Katzen sind von Anfang an stubenrein, wenn sie aus dem Tierheim kommen. Viele durften nie eine Wohnung von innen sehen. Eine Pfütze oder ein Häufchen auf dem Teppich, angeknabberte Möbel etc. können durchaus mal vorkommen und sollten Sie nicht aus der Fassung bringen. Ebenso können Verdauungsprobleme auftreten durch die Futterumstellung, die natürlich auch die Stubenreinheit zu beginn erschweren, bis der Hund sich akklimatisiert hat.
• Ihr Hund ist nicht dazu da ihre Freunde und Bekannten zu unterhalten! Bitte haben sie Verständnis und setzen sie ihren Pflegehund nicht unnötigen Menschenbegegnungen aus! Er ist auch kein Spielgefährte für Ihre Kinder. Bitte lassen Sie ihn schlafen, wenn er schlafen möchte.
• Lassen sie es in der ersten Zeit ruhig mit ihrem Schützling angehen. In den ersten Tagen/ Wochen nur kleine Runden in der Nähe und am besten zu beginn immer die gleichen Wege um ihm Sicherheit zu vermitteln!
• Sollten mehrere Personen im Haushalt leben, stellen sie im Vorfeld Regeln auf – Was darf der Hund und was nicht! Darf er auf die Couch? Darf er ins Schlafzimmer? Wann bekommt er Futter?
Sonnige Grüsse
Angela C.