Hallo ich bin Hektor

Den Cane Corso Rüden Hektor haben wir im Mai 2023 bereits vermittelt. Leider klappt es mit den vorhandenen Hunden gar nicht mehr, sodass er schweren Herzens ein neues Zuhause sucht. Hektor kann 3-4 Stunden gut alleine bleiben, ist stubenrein, geht gut an der Leine wenn man sich auf ihn konzentriert, Hundebegegnungen sind mit Leckerlis auch gar kein Problem mehr. Beim Gassi zeigt er keinen Jagdtrieb. Auto fahren zählt nach wie vor gar nicht zu seinen Hobbys, er hat da viel Stress bei.

Menschen gegenüber zeigt er sich durchwegs freundlich, er liebt es, am Kinn und an den Ohren gekrault zu werden. Auch viele Besucher sind für ihn überhaupt kein Thema, ganz im Gegenteil, mehr Leute, mehr Hände, mehr streicheln:)
In fremden Situationen ist er erst sehr unsicher und weiß dann manchmal nicht wohin mit sich, weshalb er ein Panikgeschirr beim spazieren trägt.
Er hatte bei seinen Adoptanten eine Cherry Eye Operation, diese ist soweit gut verlaufen. Beim Tierarzt verhält er sich absolut vorbildlich und freut sich danach auf seinen Keks, nur das Warten im Wartezimmer mag er nicht so und teilt das gern lautstark mit.

Anfangs hatte er starke Probleme mit Zwischenballenekzemen an seine Pfoten, er bekommt bei den Adoptanten Pferd mit Kartoffel als Hauptfutter und Ente pur als Leckerlis, damit sind die Ekzeme weg gegangen.
Futter ist für Hektor sehr wichtig, Menschen dürfen beim Füttern gern in der Nähe sein, andere Tiere hingegen nicht. Er klaut auch in unbeobachteten Momenten alles vom Tisch, wenn etwas essbares darauf steht.
Im Haus ist Hektor unauffällig, am liebsten einfach immer dabei, sein Lieblingsplatz ist das Sofa (am besten auf und an seinen Menschen gekuschelt), wenn er darf, geht er auch mit ins Bett, begnügt sich aber auch mit einem Körbchen im Schlafzimmer.
Bei Restaurantbesuchen legt er sich einfach unter eine Bank und schläft dort, auch, wenn jemand aus „seiner“ Gruppe zur Toilette geht.
Wasser mag er nicht gern, weder als See noch als Regen noch als Dusche. Dafür kommt er umso lieber mit, wenn man joggen geht. Das liebt er sehr.
Neues zu lernen fällt Hektor schwer, er ist unser „großer Tollpatsch“, sehr liebenswürdig und auch sehr liebesbedürftig. Aktuell trägt Hektor den chemischen Kastrationschip, er ist aber gar nicht sexuell motiviert. Es gab den Verdacht dass die Prostata auf die Blase drückt, tatsächlich gab es unter dem Hormonchip keine „Pipi-Unfälle“ mehr im Haus. Er kann bis zur Vermittlung bei den Adoptanten bleiben, muss dort aber von den anderen Hunden separiert werden. Das Tragen eines Maulkorbes ist er gewöhnt. Aktuell wohnt er sehr ländlich, es gibt nur einen Nachbarn, dieser wird allerdings vehement verbellt wenn er in den Garten kommt. Hektor lässt sich davon gut abrufen.

Für Hektor suchen wir ein Zuhause gerne ländlich ohne Kinder (vor denen hat er wirklich Angst) und ohne andere Tiere. Man könnte maximal eine sehr souveräne und ihm körperlich überlegene Hündin austesten, diese müsste ihn aber sehr deutlich in seine Schranken weisen wenn er zu sehr aufdreht.


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